photo new zealand


Direkt zum Seiteninhalt

Lofoten

Inselwelten

Eine grandiose Natur, eine beeindruckend vielseitige Landschaft und ein Wechselspiel der Kontraste machen aus der Inselgruppe der Lofoten ein Kleinod vor dem norwegischen Festland. Bereits die Lage der Lofoten lässt Träume bei vielen Fans der skandinavischen Länder entstehen. Die Insel liegt in der nördlichen Polarregion 300 km vom nördlichen Polarkreis entfernt und somit über 2500 km vom Mittelpunkt Deutschlands. Der Atlantik schafft eine beeindruckende Küstenlinie der Inseln, die von Dramatik, aber auch von Vielfalt zum Leben erweckt wird. Wie eine Wand aus Granit ragen die Berge der Lofoten steil aus dem Meer. Vom norwegischen Festland werden die Lofoten durch den bekannten Vestfjord getrennt. Sie sind Teil der Region Nordland in Norwegen. Die wichtigsten und zugleich bekanntesten Inseln sind miteinander durch Tunnel und Brücken verbunden. Auf einer Fläche von circa 1227 qkm leben auf den Inseln der Lofoten rund 24.000 Einwohner. Hauptort ist das charmante Svolvaer, das sich durch sein typisch norwegisches Ortsbild auf der Insel Austvagoy die Bezeichnung Kleinod verdient hat. Sowohl nördlich als auch südlich von den Lofoten präsentiert sich mit Vesteralen eine weitere Inselgruppe. Beide Archipels werden durch den engen Raftsund voneinander getrennt. Viele Besucher kennen den Raftsund als sagenumwobenen Trollfjord. Wie in vielen Regionen Norwegens trifft man auch auf den Lofoten auf eine bewegende Historie, an die bis heute gern erinnert wird. Die Inselgruppe wurde bereits vor mehr als 6000 Jahren von Menschen bewohnt. Während der Anfänge der Besiedlungszeit lebten sie von der Jagd und dem Fischfang, der bis heute mit den Lofoten in Verbindung gebracht wird. Historisch bedeutend ist die Zeit der Wikinger. Durch sie entstanden auf den Inseln mehrere Häuptlingshöfe von imposanter Form. Eine Nachbildung dieser beeindruckenden Höfe findet sich heute in Borg. In dem Ort wurde mit Liebe zum Detail und dem Bewusstsein für die Geschichte ein Häuptlingshof wieder aufgebaut. Im 14. Jahrhundert dominierten auf den Lofoten Kaufleute aus Bergen. Sie ließen sich auf den Inseln nieder und nahmen den Fischfang, der für die Einheimischen von existenzieller Bedeutung war, in die eigenen Hände. Die Blütezeit erlebte die Inselgruppe um 1860. In dieser Zeit führte das große Heringsvorkommen zu einem bedeutenden Wohlstand, der die Weichen für die heutige Besiedlung der Lofoten legte. Heute ist es die grandiose Landschaft, die die Menschen auf die Lofoten zieht.





WeiterPlayZurück

Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü